Die moderne Ultraschalltechnik ermöglicht es bereits ab der 22.Schwangerschaftswoche, zum Teil sogar schon ab der 14. Schwangerschaftswoche, Herzfehler beim Feten zu erkennen.

Die Kombination aus der B-Bild-Sonographie kombiniert mit der farbcodierten Echokardiographie kann die meisten Herzfehler schon während der Schwangerschaft feststellen.

 

Liegt ein spezielles familiäres Risiko für Herzfehler oder eine besondere Medikamenteneinnahme vor, welche das Risiko für Fehlbildungen am kindlichen Herzen erhöht, sollte einer Schwangeren eine solche Untersuchung angeboten werden. Auch weitere Besonderheiten, wie zum Beispiel eine Wachstumsverzögerung, eine singuläre Nabelschnurarterie, der Verdacht auf eine Chromosomenanomalie, mütterliches Altersrisiko oder Herztonauffälligkeiten rechtfertigen die Untersuchung.

 

Durch eine vorgeburtliche Diagnose können akute Notfälle nach der Geburt vermieden werden und eine entsprechende Geburtsklinik mit angeschlossener Kinderklinik oder gar angeschlossener Kinderherzchirurgie empfohlen werden.