Die Ultraschalluntersuchung der Brust ist eine ungefährliche und mit zunehmender Gerätequalität hochqualitative Untersuchung zur Früherkennung von Tumoren in der weiblichen (aber auch in der

männlichen !) Brust. 

 

Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung der Frau, jede 10. Frau erkrankt statistisch im Laufe ihres Lebens daran. Bei vielen erkrankten Frauen kann durch eine frühe Diagnose und durch einen deutlichen Therapiewandel in den letzten Jahrzehnten eine Heilung erreicht werden. 

In der Früherkennung ergänzen sich oft die Methoden "Inspektion, Palpation,  Mammasonographie und Mammographie" zu einer optimalen Untersuchung und erhöhen die Chance auf das Erkennen einer Erkrankung im Anfangsstadium. Bei Frauen mit hoher Dichte des Brustdrüsengewebes kann die Mammasonographie der Mammographie überlegen sein. Auch bei der Diagnose von Zysten oder Fibroadenomen hat sie ihre Stärken. Im Gegensatz dazu kann kleinster Mikrokalk oder kleine Tumoren in volumenreichen Brustdrüsen in der Mammographie meist besser erkannt werden.

Unsere Fachgesellschaft rät zur Teilnahme an der sogenannten Screening-Mammographie, zu welcher Frauen zwischen dem 50sten und 70sten Lebensjahr alle 2 Jahre eingeladen werden.

 

Im Rahmen der Vorsorge ist bei unauffälligem Tastbefund eine zusätzliche Mammasonographie möglich. Da diese Untersuchung bei einer unauffälligen Tastuntersuchung nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird, fällt sie unter den Bereich "IGe-Leistungen". Diese Untersuchung sollte der Patientin in jedem Falle optional angeboten werden. Eventuell bezahlt die Krankenkasse einen Teil der Rechnung, nachdem sie von Ihnen eingereicht wurde.

Da ein gewisser zeitlicher Mehraufwand entsteht, bitten wir im Regelfall daher um eine Extraterminvereinbarung.